Die «Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst» ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der die Anerkennung des Urheberrechts zwischen den unterzeichnenden Staaten begründete. Sie sieht vor, dass jeder Vertragsstaat den Schutz an Werken von Bürgern anderer Vertragspartner genauso anerkennt wie den Schutz von Werken der eigenen Bürger (Grundsatz der Inländerbehandlung). Damit ist die Berner Übereinkunft einer der Grundbausteine für das heute etablierte System der Gegenseitigkeitsabkommen unter den Verwertungsgesellschaften. Da der ursprüngliche Vertrag mehrfach revidiert wurde, spricht man heute auch von der revidierten Berner Übereinkunft.
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