Berner Übereinkunft: Grundbaustein des Urheberrechts ist 125 Jahre alt

Die Berner Übereinkunft, eine der wichtigsten Grundlagen des internationalen Urheberrechts, wurde am 9. September 1886 unterzeichnet.

Die «Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst» ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der die Anerkennung des Urheberrechts zwischen den unterzeichnenden Staaten begründete. Sie sieht vor, dass jeder Vertragsstaat den Schutz an Werken von Bürgern anderer Vertragspartner genauso anerkennt wie den Schutz von Werken der eigenen Bürger (Grundsatz der Inländerbehandlung). Damit ist  die Berner Übereinkunft einer der Grundbausteine für das heute etablierte System der Gegenseitigkeitsabkommen unter den Verwertungsgesellschaften. Da der ursprüngliche Vertrag mehrfach revidiert wurde, spricht man heute auch von der revidierten Berner Übereinkunft.

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Adrian Frutiger

«Ich könnte das, was ich gerne mache, ohne die SUISA nicht machen. Denn von der Produzentenseite her wird für die Musik nicht viel bezahlt. Die Verwertung macht deshalb einen grossen Anteil meiner Einkünfte aus.»